Tagesordnungspunkt

TOP Ö 12: Einführung einer gebundenen Ganztagsschule im Grundschulbereich für die Jahrgangsstufen 3 und 4; Feststellung des Gesamtraumbedarfs durch die Regierung von Oberbayern

BezeichnungInhalt
Sitzung:24.11.2015   SV/005/2015 
Beschluss:einstimmig beschlossen
Abstimmung: Anwesend: 7, Ja: 7, Nein: 0
DokumenttypBezeichnungAktionen

In der Sitzung am 23.06.2015 hat sich der Schulverband grundsätzlich für die Einführung der gebundenen Ganztagsschule im Grundschulbereich ausgesprochen. Mit Schreiben vom 16.11.2015 hat die Regierung von Oberbayern den Gesamtraumbedarf für die Schule Finsing festgestellt.

 

Der Schulleiter Herr Rettig erläutert die Vorteile einer gebundenen Ganztagsschule, die vom Kultusministerium vorgesehenen Entwicklungen und die geplante Ausrichtung des Konzeptes mit den Schwerpunkten Bewegung und Ernährung.

 

Bürgermeister Kressirer und Herr Fryba teilen mit, welche Umbaumaßnahmen in der Schule Finsing erfolgen könnten, um dem notwendigen Raumbedarf für eine gebundene Ganztagsschule im Grundschulbereich gerecht zu werden. Ein Klassenzimmer, zwei Gruppen- und Ausweichräume sowie der Raum Informationstechnologie für die Grundschulstufe könnten in den Räumen im Erdgeschoss des Südtrakts untergebracht werden, die derzeit von der Mittagsbetreuung genutzt werden. Hier muss nur eine Trennwand eingebaut werden. Für die Mittagsbetreuung, OGS und gebundene Ganztagsschule im Grundschulbereich könnte der Gymnastikraum im UG des Nordtrakts in vier Räume umgebaut werden. Die Turnhalle im EG des Nordtrakts kann ohne Umbaumaßnahme als Bewegungsfläche für Mittagsbetreuung, OGS und gebundene Ganztagsschule im Grundschulbereich genutzt werden. Es muss aber dringend in der Zukunft eine neue Mehrfachturnhalle errichtet werden, da die bestehende Einfachturnhalle aus dem Jahr 1968 aufgrund der geringen Größe und der Ausstattung für einen fachgerechten Sportunterricht für 23 Sportklassen (1 Sportklasse für jede Grundschulklasse, 1,25 Sportklassen für jede Mittelschulklasse) nicht mehr ausreicht. Dieses Projekt könnte frühestens Ende 2017 fertiggestellt werden. Erst im Anschluss daran können im Jahr 2018 die Umbaumaßnahmen im Gymnastikraum erfolgen und eine neue 100-m-Laufbahn errichtet werden.

Abgerundet kann das Gesamtkonzept des Schulstandorts Finsing durch den Neubau eines Rasenspielfeldes und eines Beachvolleyballfeldes werden. Die Regierung von Oberbayern würde diese Sportflächen nunmehr bezuschussen.

Für den Bau des Rasenspielfeldes besteht direkt bei der Schule keine Möglichkeit. Die Regierung würde jedoch das neu geplante Rasenspielfeld am Sportgelände Neufinsing akzeptieren. Mit dem Gemeinderat muss noch geklärt werden, ob auf Mietzahlungen durch den Schulverband verzichtet wird, da eine Doppelnutzung durch den FC Finsing stattfindet.

 

Den Schulverbandsmitgliedern wird eine Prognose für die Mietzahlungen des Schulgeländes erläutert. Aufgrund der steigenden Schülerzahlen, insbesondere im Grundschulbereich, wird sich die Schulverbandsumlage pro Schüler trotz der Baumaßnahmen tendenziell mindern.

 

Im Schulverband entsteht eine ausführliche Diskussion, insbesondere auch darüber, dass die Investitionskosten für die Baumaßnahmen nicht dargestellt wurden.

Der Schulverbandsvorsitzende entgegnet, dass die Baukosten von der Gemeinde Finsing übernommen werden müssen und für den Schulverband nur die Entwicklung der Mietzahlungen ausschlaggebend ist. Die Mietzahlungen sind in den Unterlagen enthalten.


Beschluss:

 

Die Schulverbandsversammlung nimmt den von der Regierung von Oberbayern festgestellten Gesamtraumbedarf zur Kenntnis und beschließt, dem von der Schulleitung und der Verwaltung vorgestellten Konzept einschließlich Neubau einer Zweifachturnhalle und einer 100-m-Laufbahn zuzustimmen. Dem Bau eines Rasenspielfeldes im Sportgelände Neufinsing wird zugestimmt, wenn keine Mietzahlungen für den Schulverband anfallen.