Startschuss für den Erweiterungsbau

Die Schülerschaft wächst und so auch das Schulhaus – daher starteten pünktlich zum Ferienbeginn die Arbeiten für den Erweiterungsbau West an der Grund- und Mittelschule Finsing.
Zuerst musste der Belag des Hartplatzes weichen, um den darunterliegenden Asphalt aufzubrechen. An dieser Stelle wurde anschließend die Baugrube ausgehoben.
Um später die Standsicherheit des Gebäudes zu gewährleisten und ein Absenken zu vermeiden, ist es hier nun von Nöten ein Bodenstabilisationsverfahren durchzuführen. Die Gemeinde Finsing macht zum ersten Mal Erfahrungen mit diesem CSV-Verfahren, bei dem an über 1.000 Punkten Säulen gesetzt werden. Das heißt, mit einem Erdbohrer wird Material (Trockenmörtel) in ca. 4 bis 6 Meter Tiefe eingebracht und verdichtet. Diese Säulen härten anschließend langsam aus und geben dem Boden dadurch die nötige Standfestigkeit über die gesamte Fläche.
Bisher befinden sich die Arbeiten trotz der starken Regenfälle im Zeitplan, sodass die nächsten Schritte planmäßig weiterlaufen können. Diese sind eine weitere Kiesschicht als Tragschicht, bevor die Bodenplatte betoniert werden kann.
Dies wird das bisher größte Projekt der Gemeinde Finsing mit geschätzten Kosten von 12 Mio. Euro. Nach Fertigstellung des Baus zum Schuljahr 2025/26 wird die Schule aber 600 Schüler beherbergen können und ist somit für kommenden Jahre gut gerüstet.
Max Kressirer
1. Bürgermeister